Lehrlingsausbildung

Lehrlingsausbildung:

Die intensiven Aktivitäten der GV-Austria hinsichtlich Fachkräftenachwuchs sind zwischenzeitig bekannt und haben bereits erste Erfolge gezeigt. Die Auftritte der GV-Austria auf der Lehrlingsmesse haben uns erneut gezeigt, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, um die Tätigkeit eines Koches/einer Köchin in der Gemeinschaftsverpflegung ins passende Licht zu rücken.

Dass es Unterschiede in der Ausbildung geben soll, haben uns erneut die laufenden Gespräche mit den Personalverantwortlichen, aber auch mit der Wirtschaftskammer gezeigt. Derzeit arbeiten wir bereits aktiv an einem Vorschlag für das Curriculum einer eigenen Lehrlings- & Berufsbildungsschiene für die Gemeinschaftsverpfleger.

Eine Lehre als Koch in der Gemeinschaftsverpflegung bietet viele Vorteile gegenüber der klassischen Ausbildung in einem à-la-carte-Restaurant. Diese speziellen Arbeitsumfelder, wie Kantinen, Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen, Betriebsrestaurants oder Caterer, haben einige Besonderheiten, die für Lehrlinge und Fachkräfte attraktiv sein können.

Die GV-Austria vermittelt Lehrlinge an die Mitglieder-Unternehmen. Schicken Sie und ein Mail an office@gv-austria.at und wir leiten Ihre Bewerbung und Ihr Motivationsschreiben inkl. Lebenslauf an die entsprechenden Unternehmen weiter – passen zu Ihren regionalen Präferenzen.

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Nachstehend führen wir einige Punkte an, die eine Lehre und eine darauffolgende Karriere in der Gemeinschaftsverpflegung attraktiv machen:

1. Regelmäßige Arbeitszeiten

Planbare Arbeitszeiten: Anders als in Restaurants, die oft abends, an Wochenenden und Feiertagen geöffnet sind, arbeiten Köche/Köchinen in der Gemeinschaftsverpflegung meist zu geregelten Zeiten (z. B. von Montag bis Freitag und tagsüber).

Work-Life-Balance: Dies führt zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, was besonders für Menschen attraktiv ist, die Familie haben oder Freizeitaktivitäten nachgehen möchten.

2. Stabilität und Sicherheit

Sichere Arbeitsplätze: Gemeinschaftsverpflegung ist oft Teil von großen Organisationen (z. B. Schulen, Unternehmen, Krankenhäusern), die auch in Krisenzeiten eine stabile Beschäftigung bieten.

3. Breites Wissen und Fähigkeiten

Vielfältige Speisenplanung: Köche in der Gemeinschaftsverpflegung lernen, große Mengen an Essen effizient zuzubereiten, und erwerben Fähigkeiten in der Großküchentechnik und Logistik.

Ernährungswissen: Hier steht oft eine gesunde und ausgewogene Ernährung im Vordergrund, besonders in Einrichtungen wie Krankenhäusern und Schulen, wo auf spezielle Ernährungsbedürfnisse geachtet werden muss.

4. Weniger Stress und Druck

Weniger Hektik: Die Arbeitsbelastung ist in der Gemeinschaftsverpflegung oft geringer als in einem à-la-carte-Restaurant, da es keine spontanen Bestellungen gibt und die Mahlzeiten zu festen Zeiten ausgegeben werden.

Strukturierter Tagesablauf: Die Aufgaben sind besser planbar, was den Stress reduziert und für ein angenehmeres Arbeitsumfeld sorgt.

5. Teamarbeit und soziale Aspekte

Kollaboratives Arbeiten: Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen arbeiten oft in größeren Teams, was ein starkes Gefühl der Gemeinschaft und des Miteinanders fördert.

Kontakt zu Gästen: In Einrichtungen wie Schulen oder Pflegeheimen gibt es oft einen direkten Kontakt zu den Gästen, was das Arbeiten persönlicher und erfüllender machen kann.

6. Nachhaltigkeit und Verantwortung

Nachhaltigkeit: Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit, z. B. durch die Verwendung regionaler Produkte, Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und Einführung von Bio-Zutaten.

Soziale Verantwortung: Gerade in sozialen Einrichtungen wie Pflegeheimen oder Krankenhäusern spielt eine gute Verpflegung eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden der Menschen.

7. Gute Weiterbildungsmöglichkeiten

Spezialisierung: Es gibt die Möglichkeit, sich im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung weiterzubilden, z. B. zum Diätkoch, Verpflegungsmanager oder Küchenleiter.

Aufstiegschancen: Da die Gemeinschaftsverpflegung oft in größeren Betrieben organisiert ist, bestehen gute Karrierechancen in der Leitung oder im Management.

Gesellschaftliche Verantwortung

  • Empathie
  • Gesundheitsförderung
  • gezielt abgestimmt auf verschiedene Berufsgruppen
  • Umweltbewusstsein
  • Nachhaltigkeit

Aufstiegschancen

  • umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Spezialisierungen
  • spannende Karrieremöglichkeiten
  • Networking

Arbeitszeitenregelung

  • geregelte Arbeitszeiten (je nach Unternehmen meistens Mo – Fr)
  • keine Arbeitszeiten bis spät in die Nacht
  • kollaboratives Arbeiten im Team

Qualität

  • Arbeiten mit höchsten Qualitätsstandards
  • hohe Digitalisierung